naturAlly Protect Restore Fund ist ein sogenannter Dachfonds, der wiederum den überwiegenden Teil direkt in globale Fonds, sowie in globalen Unternehmen oder andere Wertpapiere, mit dem Ziel neben einer finanziellen Rendite auch einen sozialen oder ökologischen Nutzen zu erzielen, investiert. Dieses Dokument erläutert die Anlagestrategie und den Portfolio-Konstruktionsprozess des Fonds sowohl aus einer sozial ökologischen als auch aus einer finanziellen Perspektive.
Mit diesem Finanzprodukt werden ökologische oder soziale Merkmale beworben, aber keine nachhaltigen Investitionen angestrebt. Es werden damit ökologische/soziale Merkmale beworben und obwohl keine
nachhaltigen Investitionen angestrebt werden, enthält es einen Mindestanteil von 33 % an nachhaltigen Investitionen mit einem Umweltziel in Wirtschaftstätigkeiten, die nach der EU Taxonomie nicht als ökologisch nachhaltig einzustufen sind.
Welchen Beitrag leisten die nachhaltigen Investitionen, ohne keinem der anderen nachhaltigen Anlage-ziele erheblich zu schaden?
Die Fonds Investitionen haben als Ziel zu einem oder mehreren der 17 Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen sowie zu einem oder mehreren der sechs Umweltziele der EU-Taxonomieverordnung
beizutragen. Haupt-Ziele vom Fonds sind hierbei:
1. Treibhausgase und CO2 Ausstoss zu mindern
2. Nutzung fossiler Brennstoffe zu mindern und am Ende vermeiden
3. Energieerzeugung aus nicht erneuerbaren Quellen zu reduzieren und beenden
4. Einhaltung von UN Global-Compact Prinzipien und OECD-Leitlinien für multinationale Unternehmen
5. Investitionen in umstrittene Waffen verhindern
Durch die Auswahl von Art.8 und Art.9 Fonds wird schon an sich der Kapitalfluss in den obigen Hauptzielen „näherstehende“ Unternehmen gefördert. Durch kontinuierliches Messen, Erfassen, Gewichten und quartalsweises Berichten wird für jeden sichtbar, welchen Beitrag jeder EUR Fondsvolumen zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele geleistet hat. Kollektivanlagen, die nicht als Art. 8 oder Art. 9 klassifiziert sind, werden ausgeschlossen.
naturAlly Protect Restore Fund ist ein vermögensverwaltender Dachfonds, der wiederum den überwiegenden Teil direkt in Nachhaltige Zielfonds, mit dem Ziel neben einer finanziellen Rendite auch einen sozialen oder ökologischen Nutzen zu erzielen, investiert. Dabei sollen die jeweils ausgesuchten Zielinvestments jeweils divers durch zielgerichtete Investition entweder zur Erreichung bestimmter einzelner, mehrerer oder aller Social Development Goals (SDGs) beitragen, indem positiv dazu beitragende Dinge gefördert werden und negativ dazu beitragende messbar vermindert oder gar vermieden werden. Investitionen sollen besonders bei Unternehmen
und Staaten stattfinden, die neben guter Performance einen nachweislichen Beitrag zu Ökologie, Sozialem & Verantwortlichkeit (engl. Ecology, Social, Governance = ESG) leisten. Plan ist es also Geld gezielt in positive soziale,ökologische und kulturelle Veränderungen zu lenken und zur Schaffung einer Gesellschaft beizutragen, die von Lebensqualität der Menschen und Menschenwürde maßgeblich geprägt ist. Dies basiert auf der klaren Überzeugung, dass langfristig die Investitionen am erfolgreichsten sind, die ein besonders ausgewogenes zwischen sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Leistung (dreifache Nachhaltigkeit) erreichen.
Als Referenzwerte gelten dazu der naturAlly Nachhaltigkeitsstatus (NN), der sich aus einer Gewichtung von Nachhaltigkeits-Ratings bzw. -Siegeln berechnet, die Veränderung des CO2 Ausstosses/Million Fondsvolumen, der naturAlly Nachhaltigkeits-Score (NSC), der Entwicklung des Unabhängigkeits- sowie des Diversitäts-Anteils vom Management der Unternehmen. naturAlly Protect Restore Fund hat also die Absicht nachhaltige Anlagemerkmale, bezogen auf die Nachhaltigkeitskriterien Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG), zu fördern. Zu diesem Zweck erfolgt eine regelmäßige Messung und Überprüfung von durch naturAlly festgelegte ESG-Scores und der CO2-Intensität des Portfolios. Zur Ermittlung der naturAlly ESG-Scores sowie der CO2-Intensität des Portfolios bzw. der eingesetzten Anlageprodukte greift naturAlly auf die Datenquellen
verschiedener externer Datenlieferanten zurück. ESG-Ratings und – Siegel sind dabei anerkannte Kennzahlen, die zur Bestimmung der Nachhaltigkeit eines Unternehmens, eines Marktes oder aber eines Investmentfonds/ Portfolios herangezogen werden können. Die CO2-Intensität gibt an, in welchem Mass ein Unternehmen oder ein Markt, im Verhältnis zu seiner Größe, zu den globalen CO2-Emissionen beiträgt. Darüber hinaus wird auch die Einhaltung der 10 Prinzipien des UN Global Compact durch die entsprechenden Unternehmen berücksichtigt. Zu
diesen freiwilligen Grundsätzen zählen nichtfinanzielle Risiken, wie Menschenrechte, Arbeit, Umwelt und Korruptionsbekämpfung.
Haupt-Ziele:
Durch die Auswahl von Art.8 und Art.9 Fonds wird schon an sich der Kapitalfluss in den obigen Hauptzielen „näherstehende“ Unternehmen gefördert. Durch kontinuierliches Messen, Erfassen, Gewichten und quartalsweises Berichten wird für jeden sichtbar, welchen Beitrag jeder EUR Fondsvolumen zur Erreichung der
Nachhaltigkeitsziele geleistet hat. Der Fonds verfolgt primär das Umweltziel Klimaschutz gemäss Art. 9 Abs. 1 gemäss der Taxonomie-Verordnung (EU) 2020/852.
Klar definierter Auswahlprozess
Der Fonds strebt an nur in Zielfonds und Unternehmen zu investieren, die mit ihren Produkten, Dienstleistungen oder Prozessen zu einer verantwortungsbewussten Gesellschaft beitragen.
Der Fonds strebt an Zielfonds und Unternehmen zu meiden, die mit nicht-verantwortungsbewussten Dienstleistungen, Produkten oder Geschäftsprozessen in Verbindung gebracht werden.
Konstruktiver Dialog
naturAlly tritt aktiv mit dem Management der Zielfonds, in die investiert wird, in einen Dialog, soweit nicht alle für den Auswahlprozess erforderlichen Informationen anderweitig öffentlich z.B. im Rahmen des sogenannten EETs (European ESG Template) oder durch Rating Agenturen, verfügbar sind. So-weit die Investition in Unternehmen direkt erfolgt, plant naturAlly, soweit nicht alle für den Auswahlprozess erforderlichen Informationen anderweitig öffentlich verfügbar sind, mit Unternehmen direkt zu kommunizieren, um eine verbesserte Nachhaltigkeitsleistung zu fördern und auch die Wertschöpfungsmöglichkeiten der Investitionen zu verbessern. Dieser Dialog hat den Zweck das Bewusstsein zu schärfen, die Fondsleitungen als auch die
Unternehmen direkt zu unterstützen und positiv zu beeinflussen. So soll auch erreicht werden, dass Fonds/Unternehmen, nachhaltige Geschäftspraktiken fördern, um so Vorteile für alle Beteiligten zu erzielen. Öffentlich
zugängliche Informationen werden quartalsweise geupdatet. Falls die Infos aus dem direkten Dialog mit dem Fonds oder Unternehmen stammen, erfolgt ein jährliches Update.
Transparenz
Durch die Offenlegung der Details über den Investmentansatz der von naturAlly promoteten Produkte, wie er umgesetzt wird, und welche Grundlagen dafür vorhanden waren, möchte naturAlly alle Interessierten in die Lage
versetzen, eine gut informierte Entscheidung zur Investition in die promoteten Produkte zu treffen. Der Investmentansatz, die Engagement-Aktivitäten und die Transparenz werden nachfolgend detailliert beschrieben. Jede einzelne Investition wird regelmässig aktualisiert auf der Webseite ausgewiesen.
Risikomanagement
Die Anlage des Vermögens erfolgt grundsätzlich in Zielfonds verschiedener Anlageklassen und ggf. in Wertpapiere. Die Verwaltungsgesellschaft steuert den Fonds abhängig von ihrer Einschätzung der aktuellen Marktlage und der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsfaktoren. Dies kann im Rahmen dessen langfristig einen wesentlichen Einfluss auf die Wertentwicklung der Vermögenswerte innerhalb des Vermögensverwaltungs-konzeptes haben. Emittenten mit mangelhaften Nachhaltigkeitsstandards können anfälliger für Ereignis-, Reputations-, Regulierungs-, Klage- und Technologierisiken sein. Diese Risiken im Bereich Nachhaltigkeit können unter anderem Auswirkungen auf das operative Geschäft, auf den Marken- bzw. Unternehmenswert und auf das
Fortbestehen der Unternehmung oder der Investition haben. Das Eintreten dieser Risiken kann zu einer negativen Bewertung der Investition führen, die wiederum Auswirkungen auf die Rendite des Fonds haben kann. Diese Auswirkungen können ihrerseits die Wertentwicklung des Portfolios beeinflussen.
Portfolio Allokation
Portfolios werden grundsätzlich nach dem Prinzip aufgestellt, dass nur in Zielfonds oder Wertpapiere direkt investiert werden kann, die den definierten Nachhaltigkeitskriterien entsprechen. Dies geschieht über einen dreistufigen Ansatz. Grundlage aller folgenden Aktivitäten ist Stufe 1: Zunächst werden Ziel-Fonds oder Unternehmen direkt auf Basis nachhaltiger Aktivitäten ausgewählt (Positiv-Screening) mit der Maßgabe, dass diese in Stufe 2 auch die Mindeststandards der Fonds erfüllen müssen (Negativ-Screening). Sobald das
Investment danach als investierbar eingestuft wird, wird als Stufe 3 eine integrierte über 15 Jahre entwickelte Finanz- sowie eine Nachhaltigkeitsanalyse durchgeführt, um festzustellen, ob sich das Investment als naturAlly
Portfoliokandidaten eignet. Portfoliokonstruktion und Investitionsentscheidungen hängen von dem jeweiligen Potenzial, der Überzeugung des Portfolio Managers, den Risiko-Rendite-Eigenschaften, den Erfahrungen der Fondsmanager der Zielfonds sowie letztlich, vor allem bei Direktinvestitionen, von den Erfahrungen der
Unternehmensleitungen und schliesslich den Anforderungen des Portfolios sowie den jeweiligen Marktbedingungen ab.
Stufe 1: Ideenfindung und Positivscreening
Aus einem breiten Universum von Zielfonds und Wertpapieren werden diejenigen ausgewählt, die Produkte oder
Dienstleistungen anbieten, die, oder deren Geschäftsmodelle, den Übergang zu einer nachhaltigen Gesellschaft unterstützen. Grundsätzliche Themen, entstanden aus den durch die Vereinten Nationen festgelegten 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs), befassen sich mit den globalen Herausforderungen, die sowohl durch strukturelle Trends als auch eine alternde Bevölkerung, die Ressourcen-knappheit, ungleiche und ungerechte Behandlung sowie jedwede Ausgrenzung entstehen, dienen uns als Linse für die Auswahl der Fonds: Wohlstand, Gesundheit, Nachhaltige Ernährung, Nachhaltige
Landwirtschaft, Nachhaltige Mobilität, Nachhaltige Infrastruktur, Umgang mit Ressourcen, Kreislaufwirtschaft, Nachhaltige Innovationen sowie Soziale Inklusion und Empowerment. Aber Fonds oder Unternehmen direkt können sich auch qualifizieren, weil sie in ihrer Branche/Ihrem Thema/Ihrem Sektor eine führende
Rolle bei der Verantwortung einnehmen.
1. Wohlstand & Gesundheit
Alle Menschen weltweit haben das Recht auf einen Lebensstandard, der ausreichend ist, um die Gesundheit und das Wohlergehen von sich selbst und ihrer Familie zu erhalten - dies ist eines der Menschenrechte, die in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der UN festgeschrieben sind. Im Sinne dieses Menschenrechts können Unternehmen, die Lösungen für Gesundheitsfragen anbieten, wie z.B. Medizintechnik und Gesundheitsdienstleistungen, in Frage kommen. Aber auch Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen
anbieten, die zu einem gesunden Lebensstil beitragen, wie z. B. Körperpflege und Freizeitgestaltung, fallen unter dieses Thema. Darüber wird berücksichtigt, wer zur Erhaltung der Gesundheit beiträgt, indem die Umwelt geschont wird.
2. Nachhaltige Ernährung & Landwirtschaft
Investments kommen in Betracht, die landwirtschaftliche Systeme unterstützen bzw. fördern, die den Boden, die Wassersysteme, die Natur und die Artenvielfalt erhalten. Auch Investments, die nachhaltige Lebensmittelprodukte und eine gesunde Ernährung fördern, stehen im Fokus wie Investments, die begrenzte Nahrungsressourcen wie Fisch erhalten, sich qualifizieren können. Also natürliche und biologische Lebensmittel, vegetarische oder vegane Lebensmittel, nachhaltige Fischerei, nahrhafte und gesunde Lebensmittel sind Investments, die interessant werden können. Dabei kann es sich sowohl um Produzenten, Verarbeiter, Vertreiber, Einzelhändler als auch anderweitige Tätigkeiten zur Förderung von Lebensmitteln, die gesund für Mensch und Umwelt sind, handeln.
3. Nachhaltige Mobilität & Infrastruktur
In Zukunft werden sich Mobilitätssysteme wahrscheinlich von den heute existierenden wesentlich unterscheiden. Effiziente Mobilitätslösungen, die sich auf nachhaltige Infrastrukturen stützen, tragen besonders zu einer nachhaltigen Zukunft bei. Mobilitäts- und Infrastrukturlösungen erhöhen auch die Lebensqualität von Individuen, Kommunen und Städten. Private und öffentliche Mobilität sowie der Bau und die Nutzung von Infrastrukturen
haben einen signifikanten CO2-Fußabdruck sowie erhebliche soziale, ökologische und ökonomische Auswirkungen. Es kommen Investments in Frage, die nachhaltige Lösungen für Mobilitäts- und Infrastruktur-herausforderungen wie urbane Mobilität, nachhaltige Gebäude und Elektrofahrzeuge anbieten.
4. Umgang mit Ressourcen
Das Wachstum der Weltbevölkerung und des Wohlstands sind zwei Bereiche, die den globalen Konsum und damit die steigende Nachfrage nach natürlichen Ressourcen weiter erhöhen. Dies vergrößert schon lange den menschlichen ökologischen Fußabdruck über die Regenerationsfähigkeit der Erde weit hinaus. Mit anderen Worten wir verbrauchen mehr als wir haben und vernichten damit unsere Grundlagen. Die Herausforderungen, die sich aus diesen beiden Trends ergeben, bestehen darin, endliche Ressourcen durch erneuerbare Ressourcen
zu ersetzen, die Effizienz ihrer Nutzung zu erhöhen und ihren Ursprung zu erhalten. Um dazu beizutragen, kommen gezielt Investments in Frage, die eine Alternative zu auf fossilen Brennstoffen basierenden Ressourcen bieten, wie z. B. erneuerbare Energien, die biobasierte Materialien als Alternative zu endlichen Ressourcen herstellen oder die zu einer effizienteren Wasserinfrastruktur und einem verantwortungsvollen Umgang mit Wasser beitragen. Auch das nachhaltig besonders schwierige Thema Minen & Metalle wird bei der Selektion nicht ausgespart. Technische Entwicklung & Digitalisierung verursachen auch die Förderung von z.B. Metallen im Bergbau. Dort gibt es extreme Verwerfungen, die viele negative Begleitumstände mit sich bringen können. So kommen auch Investments in Frage von Fonds und/oder Unternehmen, die sich vorgenommen haben, diesen besonders vorbelasteten Sektor durch gezielte nachhaltige Veränderungen & Massnahmen besser für alle zu machen.
5. Kreislaufwirtschaft
Eine Wirtschaft, die in die Grenzen der Erde passt, bedeutet, dass sich unser Produktionssystem von linear zu zirkulär wandeln muss. Daher kommen Investments in Frage, bei denen Prozesse nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft organisiert werden. Die Wiederverwendung von Materialien, Produkten und Produktteilen, die Reduzierung des Einsatzes von (endlichen) Ressourcen und das Recycling von Materialien, wie auch von Rohstoffen, sind die wichtigsten Wege, um zu einer funktionalen Kreislaufwirtschaft beizutragen. Mögliche Investitionsziele sind zu finden in der Abfallwirtschaft und des Recyclings, bei Unternehmen mit "Product as a Service"-Geschäftsmodellen und bei Unternehmen, die in der Ökoeffizienz in Verbindung mit der Verlängerung der Produktlebensdauer führend und/oder besonders innovativ sind.
6. Innovation für Nachhaltigkeit
Innovation ist einer der Katalysatoren für eine nachhaltigere Zukunft, aber nur, wenn sie in die richtige Richtung
gelenkt wird. Beispiele für Produkte und Dienstleistungen, die in dieses Thema fallen, sind Künstliche Intelligenz, Cybersicherheit, Telekommunikation und Robotik. Es können Unternehmen ausgewählt werden, die technologische Vorreiter bei nachhaltigen Innovationen und Technologien sind, die nicht von den vorherigen Themen erfasst werden. Hier gibt es teils konträre Überschneidungen mit einem oder mehreren der anderen Kernthemen. So werden hier Materialien benötigt, die zu großen Teilen nicht regenerierbar sind. Somit wird es umso wichtiger eine zirkuläre Wirtschaft zu schaffen.
7. Soziale Inklusion & Empowerment
Dieses Thema konzentriert sich auf die Art und Weise, wie Individuen und Gruppen an der Gesellschaft teilhaben können, um sich zu entwickeln und zu wachsen. Aufgrund der technologischen Entwicklung, der Alterung, der zunehmenden Ungleichheit und Ungerechtigkeit, der Migration und auch des Fachkräftemangels steht die aktive positive Integration aller Menschen erheblich unter Druck. Zielinvestitionen, die sich in diesem Thema
qualifizieren, leisten einen besonders wertvollen Beitrag zur Teilhabe aller Menschen an der Gesellschaft sowie zur Gleichberechtigung und Inklusion. Investments in Fonds oder Unternehmen kommen besonders in Frage, die Bildung, Zugang zu Medien und Informationen sowie Zugang zu Finanzdienstleistungen bieten. Darüber hinaus können sich auch Unternehmen für eine Investition qualifizieren, die eine Vorbildfunktion bei der Förderung von sozialer Inklusion und Gleichberechtigung einnehmen.
Strukturierung in Nachhaltige Anlageklassen:
Aus den vorgenannten Themenbereichen wurden schließlich nachstehende Anlageklassen definiert, die ganzheitlich zum Übergang zu einer nachhaltigeren Welt und damit zu einem gesünderen und gerechteren
Planeten beitragen sollen:
Stufe 2: Überprüfung der Mindeststandards und Ausschluss
Investments werden auf das mögliche Risiko geprüft, inwieweit Geschäftspraktiken den angestrebten Wandel
gefährden könnten. Dies geschieht, indem Investments anhand der Prozess-, Produkt- und Vorsorgemindeststandards bewertet werden. Investitionsziele, die die Mindeststandards nicht erfüllen, kommen für eine Investition nicht in Frage. Jedes Investment wird einer Analyse unterzogen und kontinuierlich daraufhin überprüft, ob es die Mindeststandards noch erfüllt. Wird dieser nicht mehr erfüllt oder besteht die Gefahr, dass die Mindeststandards nicht mehr erfüllt werden, wird das Instrument aus allen Portfolios entfernt. Weitere
Einzelheiten finden Sie in den Mindestkriterien und Ausschlüssen.
Stufe 3: Integrierte Analyse - Portfoliokonstruktion
Zielfonds bzw. Unternehmen, die die ersten beiden Stufen bestanden haben, werden anschließend einer
vollständigen integrierten Finanz- und Nachhaltigkeitsanalyse unterzogen. Dieser dritte Schritt konzentriert sich auch auf die potenziellen Auswirkungen von Nachhaltigkeitsfaktoren auf den zukünftigen finanziellen Wert eines
Unternehmens, wodurch der Ansatz des Fonds sowohl lösungsorientiert als auch zukunftsorientiert sein soll. Die eigentliche Portfoliokonstruktion basiert auf einer umfassenden Risiko-Ertrags-Analyse. Fonds, Aktien oder andere Wertpapiere aus dem nachhaltigen Anlageuniversum mit den besten Risiko-Rendite-Perspektiven, die die Zusammensetzung des bestehenden Portfolios ergänzen, werden in das Portfolio aufgenommen. Ausgehend von einem langfristigen Anlagehorizont führt dieser Investmentansatz zu konzentrierten Portfolios mit geringer Umschlagshäufigkeit.
Demokratische Einbindung der Nachhaltigkeitsprofile der Anteilsinhaber
naturAlly bietet InteressentInnen die Möglichkeit ein individuelles Nachhaltigkeitsprofil zu ermitteln. Ziel des Profils ist es ein von InteressentInnen gewünschtes Produkt zu identifizieren.
#1 Ausgerichtet auf ökologische oder soziale Merkmale umfasst Investitionen des Finanzproduktes, die zur Erreichung der beworbenen ökologischen oder sozialen Merkmale getätigt wurden. Die Kategorie #1 Ausgerichtet auf ökologische oder soziale Merkmale umfasst folgende Unterkategorien:
— Die Unterkategorie #1A Nachhaltige Investitionen umfasst min. 33% nachhaltige Investitionen mit ökologischen oder sozialen Zielen.
— Die Unterkategorie #1B Andere ökologische oder soziale Merkmale umfasst Investitionen, die auf ökologische oder soziale Merkmale ausgerichtet sind, aber nicht als nachhaltige Investitionen eingestuft werden.
Allokation des Zielfondsportfolios (mind. 51% des Fondsvolumens)
Wenn ein Investment zu mindestens einer der acht Anlageklassen passt, wird das Investment sowohl mittels öffentlich zugänglicher risikojustierter Performance-Ratings, als auch Nachhaltigkeits-Ratings bzw. anerkannten -Siegeln, analysiert. Als «Investment» werden zugelassene Anlagen gemäss Art. 29 Abs. 1 bis 3 und Abs. 5 und 6 des Treuhandvertrages (Teil II) verstanden. Sichtguthaben gemäss Art. 29 Abs. 4 sowie allfällige Derivate zur Währungsabsicherung sind hiervon ausgenommen.
Performance-Bewertung zur Aufnahme des Investments
Um bewertet zu werden, sollte in der Regel minimal eine Bewertung eines angesehenen Performance-Ratings erfolgt sein. Ein Investment kann aber, auch wenn es (noch) nicht über ein Rating verfügt, aufgenommen und gehalten werden. Dies ist z.B. möglich, wenn es ein bislang nicht vorhandenes Anlagefeld abdeckt, über einen neuartigen Ansatz verfügt, im besonderen Maße besonders erfolgversprechend und besonders verantwortungs-bewusst agiert oder für die Gesamtportfolio-Allokation nützlich erscheint. Hierbei gelangt eine Toleranzschwelle
von 10% zur Anwendung. Das bedeutet, dass maximal 10% unbewertete oder nicht bewertbare Investments im Portfolio enthalten sein können. Sichtguthaben sowie allfällige Derivate zur Währungsabsicherung sind nicht in der Toleranzschwelle enthalten, werden ebenfalls nicht bewertet und beeinflussen daher nicht die Ermittlung des
Gesamt Performance-Ratings. Gewertet werden bei mehreren Ratings alle ermittelten Ratings, so dass die Gesamtanzahl der Ratings durch die Anzahl der Ratings geteilt wird. Somit ergibt sich ein gemitteltes Gesamt-Rating für Performance. Unter Berücksichtigung der oben genannten Toleranzschwelle kommen nur Investments in Frage, die ein gemitteltes Gesamt Performance-Rating von mindestens 67% erreichen.
Nachhaltigkeits-Bewertung zur Aufnahme des Investments
Um bewertet zu werden, sollte in der Regel minimal die Bewertung zweier angesehener Nachhaltigkeits-Ratings oder -Siegeln erfolgt sein. Hierbei gelangt eine Toleranzschwelle von 10% zur Anwendung. Das bedeutet, dass maximal 10% unbewertete oder nicht bewertbare Investments im Portfolio enthalten sein können. Etwaige Cash
Bestände sind nicht in der Toleranzschwelle enthalten, werden ebenfalls nicht bewertet und beeinflussen daher nicht die Ermittlung des Gesamt Nachhaltigkeits-Ratings. Gewertet werden bei mehreren Ratings alle ermittelten Ratings, so dass die Gesamtanzahl der Ratings durch die Anzahl der Ratings geteilt wird. Somit ergibt sich ein gemitteltes Gesamt-Rating für Nachhaltigkeit. Unter Berücksichtigung der oben genannten Toleranzschwelle kommen nur Investments in Frage, die ein gemitteltes Gesamt Nachhaltigkeits-Rating von mindestens 67% erreichen.
Laufenden Performance- und Nachhaltigkeits-Bewertung des Portfolios
Das Ergebnis dieser integrierten Analyse führt zu einer Gesamtbewertung der einzelnen Investments und Zusammenstellung des Portfolios. Der Gesamt NN (Gewichtete Nachhaltigkeits-Bewertung der Einzelinvest-ments) und Gesamt NP (Gewichtete Performance-Bewertung der Einzelinvestments) des Portfolios müssen fortlaufend jeweils mind. 67% betragen. Bei der Ermittlung des Gesamt NN/NP auf Fondsebene werden die gemittelten NN/NP von einzelnen Investments jeweils anteilsgewichtet (Investitionsvolumen des bewerteten
Zielfonds oder Wertpapiers in Prozent sämtlicher bewertbaren Investments) summiert. Beispiel zur Illustration: D.h. auch, dass ein bestehendes in der Bewertung abgefallenes Investment mit einem Ergebnis von 57% nur dann im Portfolio verbleibt, wenn mind. ein anderes Investment mit gleichem Investitionsvolumen mindestens 77% erreicht. Dieser Prozess zur Überprüfung der Restriktionen wird monatlich durchlaufen. Dies gewährleistet, dass auch ein zeitweise marktbedingt unterlegenes Investment, durch Ausgleich anderer marktstarker Instrumente beibehalten werden kann, soweit das gewichtet addierte Gesamtportfolio auf Ziellinie (mind. 67%)
verbleibt. Unterschreitet ein einzelnes Instrument während der Haltedauer 33% bei NN oder NP, und kann es nach einer angemessenen Frist nicht mindestens wieder 33% erreichen, ist es durch ein Investment, welches die Bewertungskriterien zur Aufnahme erfüllt, zu ersetzen.
Ziel der jeweiligen Portfolioallokation soll jedenfalls sein, nachstehende Ziele zu erreichen:
1. Der CO2 Ausstoss pro Mill. Anlagevolumen in der Addition der einzelnen Portfolio-Werte soll gemittelt 150 t nicht überschreiten. Das erscheint zunächst für sich allein betrachtet recht hoch. Bei Einbeziehung von Anlageklassen wie Rohstoffe oder Agieren in Emerging Markets wird dieser aber leicht mehrfach überschritten und ist nur durch das Einbeziehen von CO2 Ausstoss ärmeren Werten zu regulieren.
2. Die Board Unabhängigkeit des bewerteten Portfolios soll im anteilsgewichteten Durchschnitt mindestens 2/3 betragen
3. Der additive Feminin-Anteil in Boards des bewerteten Portfolios soll im anteilsgewichteten Durchschnitt mindestens 1/4 betragen
4. Der naturAlly Nachhaltigkeitsscore (NSC) des bewerteten Portfolios soll im anteilsgewichteten Durchschnitt 100 nicht überschreiten.
Demokratische Einbindung der Nachhaltigkeitsprofile der Anteilsinhaber
naturAlly bietet InteressentInnen die Möglichkeit ein individuelles Nachhaltigkeitsprofil zu ermitteln. Ziel des Profils ist es ein von InteressentInnen gewünschtes Produkt zu identifizieren.
Allokation des Aktienportfolios (max. 49 % des Anlagevolumens):
Wenn ein Unternehmen zu mindestens einer der acht Anlageklassen passt, werden seine Vision, Mission und
Kultur, und deren Umsetzung durch das Management, auf ihre positive Wirkung überprüft. Anschließend werden die möglichen finanziellen Werttreiber des Unternehmens identifiziert und das Zusammenspiel von Finanzzahlen und Nachhaltigkeit bewertet. Es wird bewertet, wie die identifizierten Werttreiber von den ESG-Themen beeinflusst werden, die in dem Geschäftsfeld, in dem das Unternehmen tätig ist, als besonders wesentlich erachtet werden. Das Ergebnis dieser integrierten Analyse führt zu einer Bewertung des Unternehmens. Das
Kurssteigerungspotenzial und die Überzeugung des Fondsmanagers vom Unternehmen sind Schlüsselelemente im Prozess der Portfoliokonstruktion.
Anleihenportfolio (max. 49 % des Anlagevolumens):
Wie bei Aktien wird zunächst geprüft, ob eine Anleihe oder ein Impact Bond zu einer oder mehreren unser acht
Anlageklassen passt und von einer Vision, einer Mission und einer vom Management getragenen Kultur unterstützt wird, um eine positive Wirkung zu gewährleisten. Gleichzeitig werden makroökonomische Entwicklungen beobachtet, um einen Ausblick auf die mögliche Entwicklung der Zinssätze und des Kreditzyklus zu erhalten. Basierend auf dieser Sichtweise wird ein Anleihenportfolio mit einer klaren Allokation in Richtung der Impact-Themen durch Unternehmensanleihen und Impact Bonds konstruiert. Auch in Staatsanleihen kann investiert werden. Diese Anleihenkategorie wird verwendet, um das Zinsrisiko, das Liquiditätsrisiko und das Kreditrisiko des Portfolios zu steuern.
Gezieltes Engagement
Das Engagement mit den Ziel-Fondsmanagern und deren Engagement in den Unternehmen sind Eckpfeiler einer jeden Impact Strategie. Durch möglichen Dialog will der Fonds mit den Zielfonds das Bewusstsein für Nachhaltigkeit schärfen, zum Handeln anregen und dauerhafte positive Veränderungen schaffen. Das Engagement beginnt während des Investmentauswahlprozesses. Die Zielfonds werden aktiv überwacht und alle zwölf Monate vollständig neu bewertet. Ein potenzieller Verstoß gegen die Mindeststandards führt zu einer Untersuchung und kann zum direkten Ausschluss aus dem Portfolio führen. naturAlly tritt ggf. aktiv mit dem Management der Zielfonds, in die investiert wird, in einen Dialog, soweit nicht alle für den Auswahlprozess erforderlichen Informationen anderweitig öffentlich z.B. im Rahmen des sogenannten EETs (European ESG Template) oder durch Rating Agenturen (Morningstar, Sustainalytics, MSCI ESG, ISS ESG), verfügbar sind. Soweit die Investition in Unternehmen direkt erfolgt, wird naturAlly, soweit nicht alle für den Auswahlprozess erforderlichen Informationen anderweitig öffentlich verfügbar sind, mit Unternehmen direkt kommunizieren, um eine verbesserte Nachhaltigkeitsleistung zu fördern und auch die Wertschöpfungsmöglichkeiten der Investitionen zu verbessern. Dieser Dialog hat den Zweck das Bewusstsein zu schärfen, die Fondsleitungen als auch die Unternehmen direkt zu unterstützen und positiv zu beeinflussen. So soll auch erreicht werden, dass Fonds/Unternehmen, nachhaltige Geschäftspraktiken fördern, um so Vorteile für alle Beteiligten zu erzielen.
naturAlly Protect Restore Fund hat die Absicht nachhaltige Anlagemerkmale, bezogen auf die Nachhaltigkeitskriterien Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG), zu fördern. Zu diesem Zweck erfolgt eine regelmäßige Messung und Überprüfung von durch naturAlly festgelegte ESG-Scores und der CO2-Intensität des Portfolios.
Performance-Bewertung zur Aufnahme des Investments
Um bewertet zu werden, sollte in der Regel minimal eine Bewertung eines angesehenen Performance-Ratings erfolgt sein. Ein Investment kann aber, auch wenn es (noch) nicht über ein Rating verfügt, aufgenommen und gehalten werden. Dies ist z.B. möglich, wenn es ein bislang nicht vorhandenes Anlagefeld abdeckt, über einen neuartigen Ansatz verfügt, im besonderen Maße besonders erfolgversprechend und besonders verantwortungsbewusst agiert oder für die Gesamtportfolio-Allokation nützlich erscheint. Hierbei gelangt eine Toleranzschwelle von 10% zur Anwendung. Das bedeutet, dass maximal 10% unbewertete oder nicht bewertbare Investments im Portfolio enthalten sein können. Sichtguthaben sowie allfällige Derivate zur Währungsabsicherung sind nicht in der Toleranzschwelle enthalten, werden ebenfalls nicht bewertet und beeinflussen daher nicht die Ermittlung des Gesamt Performance-Ratings. Gewertet werden bei mehreren Ratings alle ermittelten Ratings, so dass die Gesamtanzahl der Ratings durch die Anzahl der Ratings geteilt wird. Somit ergibt sich ein gemitteltes Gesamt-Rating für Performance. Unter Berücksichtigung der oben genannten Toleranzschwelle kommen nur Investments in Frage, die ein gemitteltes Gesamt Performance-Rating von
mindestens 67% erreichen.
Nachhaltigkeits-Bewertung zur Aufnahme des Investments
Um bewertet zu werden, sollte in der Regel minimal die Bewertung zweier angesehener Nachhaltigkeits-Ratings oder -Siegeln erfolgt sein. Hierbei gelangt eine Toleranzschwelle von 10% zur Anwendung. Das bedeutet, dass maximal 10% unbewertete oder nicht bewertbare Investments im Portfolio enthalten sein können. Etwaige Cash Bestände sind nicht in der Toleranzschwelle enthalten, werden ebenfalls nicht bewertet und beeinflussen daher nicht die Ermittlung des Gesamt Nachhaltigkeits-Ratings. Gewertet werden bei mehreren Ratings alle ermittelten Ratings, so dass die Gesamtanzahl der Ratings durch die Anzahl der Ratings geteilt wird. Somit ergibt sich ein
gemitteltes Gesamt-Rating für Nachhaltigkeit. Unter Berücksichtigung der oben genannten Toleranzschwelle kommen nur Investments in Frage, die ein gemitteltes Gesamt Nachhaltigkeits-Rating von mindestens 67% erreichen.
Laufenden Performance- und Nachhaltigkeits-Bewertung des Portfolios
Das Ergebnis dieser integrierten Analyse führt zu einer Gesamtbewertung der einzelnen Investments und Zusammenstellung des Portfolios. Der Gesamt NN (Gewichtete Nachhaltigkeits-Bewertung der Einzelinvestments) und Gesamt NP (Gewichtete Performance-Bewertung der Einzelinvestments) des Portfolios müssen fortlaufend jeweils mind. 67% betragen. Bei der Ermittlung des Gesamt NN/NP auf Fondsebene werden die gemittelten NN/NP von einzelnen Investments jeweils anteilsgewichtet (Investitionsvolumen des bewerteten Zielfonds oder Wertpapiers in Prozent sämtlicher bewertbaren Investments) summiert. Beispiel zur Illustration: D.h. auch, dass ein bestehendes in der Bewertung abgefallenes Investment mit einem Ergebnis von 57% nur dann im Portfolio verbleibt, wenn mind. ein anderes Investment mit gleichem Investitionsvolumen mindestens 77% erreicht. Dieser Prozess zur Überprüfung der Restriktionen wird monatlich durchlaufen. Dies gewährleistet, dass auch ein zeitweise marktbedingt unterlegenes Investment, durch Ausgleich anderer marktstarker Instrumente beibehalten werden kann, soweit das gewichtet addierte Gesamtportfolio auf Ziellinie (mind. 67%)
verbleibt. Unterschreitet ein einzelnes Instrument während der Haltedauer 33% bei NN oder NP, und kann es nach einer angemessenen Frist nicht mindestens wieder 33% erreichen, ist es durch ein Investment, welches die
Bewertungskriterien zur Aufnahme erfüllt, zu ersetzen.
Unter dem Buchstaben a) werden die verwendeten Datenquellen aufgeführt, unter dem Buchstaben b) die Qualitätssicherungsmassnahmen unter dem Buchstaben c) die Art und Weise der Datenverarbeitung und unter dem Buchstaben d) den Anteil der geschätzten Daten.
a) Zur Ermittlung der naturAlly ESG-Scores sowie der CO2-Intensität des Portfolios bzw. der eingesetzten Anlageprodukte greift naturAlly auf die Datenquellen verschiedener externer Datenlieferanten zurück. ESG-Ratings und – Siegel sind dabei anerkannte Kennzahlen, die zur Bestimmung der Nachhaltigkeit eines Unternehmens, eines Marktes oder aber eines Investmentfonds/Portfolios herangezogen werden
können. Die CO2-Intensität gibt an, in welchem Mass ein Unternehmen oder ein Markt, im Verhältnis zu seiner Größe, zu den globalen CO2-Emissionen beiträgt. Darüber hinaus wird auch die Einhaltung der 10 Prinzipien des UN Global Compact durch die entsprechenden Unternehmen berücksichtigt. Zu diesen freiwilligen Grundsätzen zählen nichtfinanzielle Risiken, wie Menschenrechte, Arbeit, Umwelt und Korruptionsbekämpfung.
Datenquellen: Morningstar, Sustainalytics, MSCI ESG, ISS ESG, Climetrics, FNG, EETs der Zielfonds
b) Die grundsätzliche Qualitätssicherung der Datenquellen liegt bereits darin, dass nur breit anerkannte Datenlieferanten genutzt werden, die Daten öffentlich zugänglich sind und miteinander verbunden und gewichtet verwendet werden. Dadurch ist eine Verwendung von unrichtigen Daten weitgehend zu verhindern. Die Daten werden teils monatlich, teils quartalsweise erneut erfasst und berechnet.
c) Die Informationen zu den Zielinvestments werden in eigenen Datenbanken erfasst und monatlich archiviert. Die Daten werden gespeichert beim Hosting Provider Cyon und/oder bei Microsoft und/oder bei Nextcloud by IONOS. Details zu den Datenschutzbestimmungen sind abrufbar unter: https://naturally.fund/privacy-policy/
d) für mindestens 90% der Zielinvestments müssen Daten vorliegen und erfassbar sein. Schätzungen werden seitens naturAlly Fund keine vorgenommen. Es wird sich jedoch auf die Angaben der Zielfonds bzw. der Ratingagenturen verlassen, in deren Bewertungen, Einschätzungen und Daten Schätzungen enthalten sein
könnten. Soweit hierzu Daten aller Zielfonds zugänglich werden, werden diese gewichtet erfasst werden und dadurch der in den Zielfonds enthaltene geschätzte Anteil ausgewiesen.
Fehlende oder nicht-veröffentlichte ESG-Daten können einen Einfluss auf die Analyse und deren Qualität haben. Wir achten darauf, dass eine ausreichende Datenabdeckung vorhanden ist. Aufgrund von steigenden
regulatorischen Vorgaben zum Thema Nachhaltigkeit, gehen wir davon aus, dass sich die ESG-Datenabdeckung zukünftig sukzessive weiter wesentlich verbessern wird. Bei den ausgesuchten Zielfonds handelt es sich grundsätzlich nur um Fonds und ETFs, die die Bedingungen gemäß den Artikeln 8 oder 9 der Verordnung (EU) 2019/2088 des Europäischen Parlaments und Rates vom 27. November 2019 erfüllen. Diese müssen bereits für sich diese Frage beantwortet und ausgewiesen haben. naturAlly erfasst regelmässig alle jeweils von den Zielfonds pflichtweise zu veröffentlichen EETs (European ESG Template). Alle dort zu integrierenden und auszuweisenden PAIs werden, sobald Sie tatsächlich von allen Zielfonds regelmässig verfügbar sind, gewichtet berücksichtigt und dokumentiert.
Das Nachhaltigkeitsresearch sowie entsprechende Daten werden im Moment durch die öffentlichen Webseiten von diversen renommierten Ratingagenturen und durch die Zielfonds direkt in Form des EET bezogen. Zur Kontrolle wird Research getätigt und regelmässig Daten erfasst, welcher Titel investierbar ist und welcher nicht. Das Portfolio wird durch systemseitige Unterstützung mit diesen Listen abgeglichen und erforderliche Anpassungen vorgenommen.
Es wurde keine eigene spezifische Mitwirkungspolitik definiert, sondern dies wird fallbezogen für betroffene Vermögenswerte entschieden und angewendet. Die Zielfonds haben für sich jeweils deren Mitwirkungspolitik
definiert. naturAlly Fund investiert ausschliesslich in Zielfonds, deren Mitwirkungspolitik den Ansprüchen von naturAlly Fund genügt und mit denen die Anforderungen an Verantwortungsbewusste Investitionen erfüllt werden können.
Es wurde derzeit kein Referenzwert bestimmt.
Stand: 08.02.2024